Entwurmung Ihres Hundes: So bekämpfen Sie die Parasiten erfolgreich
Das Wichtigste in Kürze
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Hunde dienen verschiedenen Rund- und Bandwürmern als Endwirte – die Würmer leben im Körperinneren der Vierbeiner und vermehren sich dort.
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Vor allem für Welpen sowie für geschwächte und ältere Tiere kann ein Wurmbefall gefährlich sein und zu ernsthaften Erkrankungen führen.
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Einige Wurmarten sind auch auf den Menschen übertragbar – ein Befall mit dem Fuchsbandwurm kann sogar tödlich enden.
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Eine regelmäßige Entwurmung des Hundes ist wichtig, um Tier und Mensch vor Krankheiten zu schützen.
Entwurmung von Hunden verhindert schwere Erkrankungen
Die Entwurmung beim Hund ist wichtig, um eine Infektion mit Würmern zu vermeiden oder zu behandeln. Würmer können bei Vierbeinern zu gesundheitlichen Problemen führen: von Verdauungsstörungen, starkem Gewichtsverlust bis hin zum Tod. Häufig nehmen Hunde die Wurmeier über die Nase oder den Mund auf. Diese entwickeln sich im Körper der Tiere zu Würmern. Manche der Parasiten sind sogar auf den Menschen übertragbar. Welche Wurmarten Vierbeiner sich einfangen und warum eine Entwurmung beim Hund wichtig ist, lesen Sie im Ratgeber.
Wurmbefall bei Hunden: Das passiert im Körper des Tieres
Würmer zählen zu den sogenannten „Endoparasiten“ („endo“ ist ein griechisches Wort und bedeutet „innen“), da sie im Körper des Tieres leben. Meistens besiedeln sie den Magen-Darm-Trakt, seltener auch die Lunge und das Herz. Dabei dient der Hund als „Endwirt“. Das bedeutet: In seinem Körper werden die Parasiten geschlechtsreif und vermehren sich, indem sie Eier legen. Diese scheidet der Hund aus und kann damit andere Tiere anstecken. Einige Wurmarten sind auch auf den Menschen übertragbar.
Meistens haben sich Parasiten gut an den Endwirt angepasst und schädigen ihn nur bedingt. Deshalb erkrankt nicht jedes Tier ernsthaft, wenn es von Würmern befallen wird. Gesunde Vierbeiner mit einem intakten Immunsystem können eine starke Vermehrung von Würmern in Schach halten. Sehr junge und alte, aber auch geschwächte Hunde sind eher gefährdet. Eine regelmäßige Entwurmung der Hunde trägt dazu bei, dass die Tiere nicht krank werden und verhindert, dass sie Parasiten an geschwächte Tiere oder den Menschen weitergeben.
Gängige Wurmarten beim Hund
- Rundwürmer (auch „Fadenwürmer“ genannt) wie Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer, Lungenwürmer, Herzwürmer
- Bandwürmer wie der Gurkenkernbandwurm, der Fuchsbandwurm, der Hundebandwurm
Ansteckung mit Würmern: So infizieren sich Hunde
- durch den Kontakt mit Wurmeiern und Larven in der Umwelt – zum Beispiel durch Kot anderer Tiere oder Aas auf Wiesen, Feldern, in Parks und Grünanlagen
- durch das Ablecken und Beschnüffeln des Analbereichs von infizierten Tieren
- infolge eines Flohbefalls, wenn der Hund versehentlich einen Floh verschluckt – manche Würmer nutzen Flöhe als Transporttiere, um zum Endwirt zu gelangen
- durch das Füttern von rohem Fleisch und Innereien von Tieren, die mit Würmern kontaminiert sind
- durch Steckmücken
- über die Muttermilch – eine infizierte Hündin gibt so die Würmer an ihre Welpen weiter
- über die Haut – manche Parasiten dringen auf diese Weise in den Endwirt ein
Symptome für einen Befall mit Würmern beim Hund
- Durchfall
- Erbrechen
- Bei starkem Wurmbefall sind Teile von Bandwürmern (medizinischer Fachbegriff: „Proglottiden“) oder Spulwürmern im Kot und Erbrochenen des Hundes erkennbar
- allgemeine Schwäche
- Appetitverlust
- Starker Gewichtsverlust
- stumpfes Fell
- aufgeblähter Bauch
- „Schlittenfahren“: der Hund rutscht auf dem Anus über den Boden, da er einen Juckreiz verspürt
- Anfälligkeit für andere Infekte
- Wundheilungsstörungen
- Wachstumsstörungen (bei jungen Tieren)
- Darmverschluss (selten)
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So häufig ist die Entwurmung des Hundes empfohlen
- das Alter des Tieres
- Aktivität des Hundes
- die Ernährung des Hundes
- die Haltungsform
- die Region, in der der Hund lebt
- noch sehr jung sind.
- in größeren Gruppen gehalten werden (beispielsweise im Tierheim).
- unbeaufsichtigt Freilauf haben und in Kontakt mit anderen Tieren kommen.
- auf die Jagd mitgenommen werden.
- regelmäßig mit ihrem Besitzer zum Beispiel in Mittelmeerländer reisen, wo bestimmte Würmer häufiger vorkommen.
- mit rohem Fleisch und Innereien gefüttert werden.
- in einem Haushalt mit Kleinkindern, Schwangeren und immungeschwächten Personen leben.
Hundewelpen entwurmen
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Häufige Fragen und Antworten zur Entwurmung vom Hund
Wie oft ist eine Entwurmung beim Hund nötig?
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Wann sollte man Welpen entwurmen?
Wann sollte ich meinem Hund eine Wurmkur geben?
Sind Würmer von Welpen auf den Menschen übertragbar?
Marlis Reisenauer, 03.09.2024
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