Welche Hunderasse passt zu mir?
Das Wichtigste in Kürze
Mehr als 300 Hunderassen sind offiziell weltweit anerkannt.
Um den passenden Hund zu finden, sollten Sie unter anderem auf Platz- und Bewegungsbedarf der Rasse achten.
Nicht alle Hunderassen sind für Anfänger und / oder Familien geeignet, auch darüber sollten Sie sich vor der Anschaffung informieren.
So finden Sie die passende Hunderasse
Weltweit gibt es mehr als 300 Hunderassen, dazu kommen zahllose Mischlingsvarianten – kein Wunder also, dass die Wahl eines Vierbeiners schwierig ist. In unserem Ratgeber verraten wir Ihnen, worauf Sie achten sollten, um den richtigen Hund zu finden. Ein kurzer Test verrät die Antwort auf die Frage "Welche Hunderasse passt zu mir?" Viel Spaß beim Lesen und beim Finden der richtigen Hunderasse!
Welche Hunderassen gibt es?
Offiziell sind derzeit 368 Hunderassen bekannt. Allerdings steigt diese Zahl regelmäßig, da immer wieder neue Varianten gezüchtet werden. Es gibt verschiedene Ansätze, die Rassen zu kategorisieren. Am bekanntesten ist die Kategorisierung nach dem ursprünglichen Einsatzgebiet der Tiere:
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Wachhunde
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Hütehunde
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Jagdhunde
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Schoßhunde
So wählen Sie die richtige Hunderasse
Da Sie wahrscheinlich weder eine Schafsherde noch ein eigenes Jagdrevier zuhause haben, haben wir in diesem Ratgeber die Hunde lieber nach ihrer Eignung für bestimmte Typen von Menschen und Lebenssituationen geordnet. So finden Sie schnell die richtige Hunderasse. Besonders wichtig sind hier folgende Aspekte:
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Platzbedarf
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Bewegungsdrang
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Artikulation durch Bellen, Heulen, etc.
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Kinderfreundlichkeit
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Fähigkeit, allein zu bleiben
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Aufwand bei der Erziehung
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Verträglichkeit mit anderen Haustieren
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Beschäftigungsintensität
Hunde für Anfänger
Welcher Hund passt zum Anfänger? Tatsächlich gibt es hier einige Hunderassen, die sich gut eignen. Dazu zählen beispielsweise:
Collie
Der Collie ist nicht zuletzt dank der Fernsehserie "Lassie" einer der bekanntesten Rassehunde. Diese Familienhunde sind auch für Anfänger bestens geeignet. Der Collie ist sehr intelligent und lernwillig. Außerdem gilt er als extrem treu und anhänglich. Erstaunlicherweise braucht sein langes Fell weniger Pflege als meist angenommen – alle zwei Wochen gründliches Ausbürsten reicht.
Golden Retriever
Auch diese Hunderasse hat ihre Beliebtheit vielen Serien und Filmen zu verdanken – aber auch ihrer Gutmütigkeit und Treue. Der Golden Retriever geht gerne schwimmen und spielt bevorzugt Apportierspiele. Er ist leicht erziehbar und eignet sich daher gut für Anfänger. Allerdings bleibt er nicht gerne allein zuhause.
Whippet
Der Whippet zählt zu den sportlichen Hunderassen. Aktive Menschen finden in ihm den passenden Hund. Er schmust aber auch sehr gerne mit seinem Halter. Die Rasse ist als typischer Windhund ein echtes Leichtgewicht und bringt nur etwa 12 Kilo auf die Waage. Der Whippet hat einen starken Jagdtrieb und kann bis zu 60 km/h schnell werden. Daher sollten Sie ihn im Wald oder auf Feldern nicht unbedingt frei laufen lassen.
Zwergspitz
Der Zwergspitz ist sehr selbstbewusst, gleichzeitig freundlich und besitzt viel Energie. Er eignet sich auch als Wachhund und bellt gerne. Dafür ist es eine Hunderasse ohne Jagdtrieb. Übrigens hatten angeblich schon Michelangelo und Martin Luther einen Spitz als Haustier.
Ruhige Hunderassen für die Wohnungshaltung
Französische Bulldogge
Die Französische Bulldogge ist in den letzten Jahren zum Trend-Hund schlechthin mutiert. Die Hunderasse begeistert mit ihrer Freundlichkeit, ihrer Verspieltheit und ihrer Eigenschaft als Kampfschmuser. Sie bellt kaum und braucht nur kurze Spaziergänge. Auch für Anfänger ist die Hunderasse gut geeignet.
Mops
Hier handelt es sich um eine ruhige Hunderasse ohne Jagdtrieb. Der Mops ist sehr humorvoll und verspielt. Trotz seiner vergleichsweise kurzen Beine bewegt er sich gerne. Auch wenn Sie bereits andere Haustiere halten, finden Sie in ihm den passenden Hund. Übrigens: Der Mops eignet sich auch für Hunde-Anfänger.
Pudel
Diese Hunderasse gibt es in verschiedenen Größen – für die Wohnungshaltung eignen sich am besten der Zwerg- und der Kleinpudel. Sie zählen zu den aktiven Hunden und begleiten ihre Besitzer gerne überall hin. Außerdem gelten Pudel als freundlich, anhänglich und klug. Er braucht allerdings eine ausgiebige Fellpflege und sollte regelmäßig geschoren werden.
Shar Pei
Der aus China stammende Shar Pei zählt zu den intelligenten Hunderassen. Er ist sehr loyal und ruhig. Spielen und Sport zählen allerdings nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Mit anderen Hunden legt sich der Shar Pei gerne an, lassen Sie es besser nicht auf Raufereien ankommen.
Hunderassen für Familien
Welcher Hund passt zu uns? Familien brauchen Haustiere, die sich nichts aus Lärm machen, gerne spielen und vor allem kinderlieb sind. Die folgenden Hunderassen eignen sich perfekt als Familienhunde:
Deutscher Boxer
Diese Hunderasse ist extrem kinderlieb, freundlich und verspielt. Der Boxer ist ein gutes Beispiel für ehemalige Jagdhunderassen, die sich als Familienhund etabliert haben. Früher wurde das Tier nämlich zur Jagd auf Bären und Wildschweine eingesetzt. Diese Hunderasse ist absolut unkompliziert – und eignet sich daher auch für Anfänger.
Labrador Retriever
Der Labrador Retriever ist ein intelligenter und aktiver Familienhund. Wie der Golden Retriever geht auch er gerne schwimmen und hat einen ausgeprägten Spieltrieb. Mit Kindern tobt der Hund herum, ist aber auch für Schmuse-Einheiten zu haben. Außerdem ist er sehr geduldig und ausgeglichen.
Leonberger
Angeblich besaß bereits Kaiserin Sissi einen Hund dieser großen Rasse. Der Leonberger ist trotz seiner Statur sehr sanft, gutmütig und freundlich. Selbst das lauteste Kindergeschrei stört diese aktiven Familienhunde nicht. Die Tiere sind zudem äußerst intelligent und eignen sich als familienfreundliche, große Wachhunde.
Schnauzer
Den Schnauzer gibt es in drei unterschiedlichen Größen. Diese Hunderasse ist extrem vielseitig: Sie ist sowohl lebhaft als auch ausgeglichen, sowohl anhänglich als auch eigenwillig. Mit Kindern spielt der Schnauzer gerne und ist dabei sehr gutmütig. Auch als familienfreundlicher Wachhund punktet die Rasse.Perfekte Rassen für Hunde-Experten
Sie sind schon länger auf den Hund gekommen? Dann sind vielleicht die folgenden Rassen interessant für Sie:
Akita Inu
Der Akita Inu kommt ursprünglich aus Japan und wird dort schon seit Jahrhunderten gezüchtet. Diese Hunderasse mag fremde Menschen nicht besonders, seiner eigenen Familie gegenüber ist er jedoch liebevoll und loyal. Seine unbedingte Treue wurde durch den Film "Hachiko – eine wunderbare Freundschaft" bekannt, der auf einer wahren Geschichte beruht.
Basenji
Der Basenji stammt aus Afrika und zählt zu den ältesten Hunderassen überhaupt: Bereits auf Steinzeitbildern und in altägyptischen Grabmälern finden sich Beweise seiner Haltung. Basenjis sind sehr ruhige, freundliche und intelligente Hunde. Allerdings ordnet er sich nicht gerne unter, weswegen seine Besitzer Erfahrung mit Hunden haben sollten. Fun-Fact am Rande: Der Basenji kann sogar jodeln – er macht Geräusche, die dem Alpengesang ähneln.
Dobermann
Dobermänner zählen zu den besten Wachhunden. Sie sind eigentlich sehr friedlich, haben aber eine imposante, muskulöse Statur. Der Hund ist außerdem sehr mutig, intelligent und selbstsicher. Der Dobermann braucht eine erfahrene, ruhige und sichere Bezugsperson. Als aktive, sportliche Hunderasse benötigt er viel Auslauf, aber auch geistige Beschäftigung.
Kangal
Der Kangal ist ein Herdenschutzhund aus der Türkei. Das bedeutet, dass er dazu neigt, sein Revier und ihre Lieben heftig zu verteidigen. Besonders Rüden sind oft sehr dominant und eigenwillig. Andere Hunde und fremde Menschen mag der Kangal nicht besonders. Für diese Hunderasse brauchen Sie umfassendes Know-how und Erfahrung. Selbst, wenn das Tier sie als "Leitwolf" anerkennt, kann es entgegen Ihrer "Ruhig" und "Beifuß"-Kommandos aggressiv auf Andere reagieren.
Test: Welche Hunderasse passt zu mir?
1) Wird das Ihr erster Hund?
a) Nein, ich hatte schon mehrere Hunde unterschiedlichster Rassen.
b) Nein, ich hatte bereits einen felligen Freund einer leicht erziehbaren Hunderasse.
c) Ja, und ich freue mich schon riesig.
2) Wie ist Ihre derzeitige Wohnsituation?
a) Ich lebe in einer kleinen Wohnung in der Stadt.
b) Ich wohne in einem Haus mit Garten.
c) Ich wohne in einer Wohnung nahe eines Parks oder der freien Natur
3) Wie sportlich sind Sie?
a) Ich liebe es, Sport in der Natur zu treiben. Ob joggen oder schwimmen – ich bin dabei.
b) Ab und zu sportele ich ein bisschen.
c) Sport? Muss das sein?
4) Wohnen Kinder bei Ihnen?
a) Ja, mein(e) Kleinkind(er) füllen meinen Alltag mit Leben und Lärm.
b) Ja, meine Kids kommen gerade ins Teenie-Alter. Pubertät ist ätzend.
c) Nein, es sind derzeit auch keine geplant.
Auflösung:
Frage / Antwort |
a |
b |
c |
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4-8 Punkte: Zu Ihnen passt am besten eine kleine Hunderasse, die leicht zu erziehen ist und nicht so viel Bewegung braucht. Wie wäre es mit einer Französischen Bulldogge, einem Mops, Pudel oder einem Zwergspitz?
9-15 Punkte: Ihre Lebenssituation passt gut zu einem Hund, der gerne spielt, aktiv und anpassungsfähig ist. Wie wäre es mit einem Leonberger, Boxer, Labrador, Whippet oder Golden Retriever?
16-21 Punkte: Sie haben schon Hundeerfahrung und entweder viel Platz oder Lust auf Sport. Wie wäre es mit einem Schnauzer, einem Basenji oder einem Shar Pei?
22-25 Punkte: Glückwunsch, Sie sind ein echter Hunde-Kenner! Wie wäre es mit einem Kangal, einem Dobermann oder einem Akita Inu?
Wichtig zu wissen: Unabhängig von Ihrem Test-Ergebnis sollten Sie sich vor Anschaffung intensiv mit der gewünschten Hunderassen und deren Eigenschaften informieren. Optimale Ansprechpartner sind hier Zuchtvereine.
Ganz gleich für welche Hunderasse Sie sich entscheiden, die Hundekrankenversicherung von DA Direkt kümmert sich um alle vierbeinigen Lieblinge.
Fragen und Antworten zum Thema "passende Hunderasse finden"
Welche Hunde sind leicht erziehbar?
Dazu zählen der Labrador Retriever, der Golden Retriever und die französische Bulldogge. Etwas Aufwand sollten Sie aber immer in die Erziehung eines Hundes stecken, es lohnt sich. So wird Ihr Tier nämlich selbstbewusst und gleichzeitig sozialverträglich.
Welche Hunderassen sind nichts für Anfänger?
Einige Hunderassen benötigen besonders viel Erfahrung, zum Beispiel, weil sie sehr dominant, eigenwillig oder temperamentvoll sind. Damit der Hund dann nicht Ihnen die Befehle gibt, müssen Sie sich gut mit den Tieren auskennen. Beispiele für solche Hunderassen sind der Akita Inu, der Basenji und der Dobermann.
Wie finde ich die passende Hunderasse?
Welcher kleine oder große Hund passt zu mir? Diese Frage stellen sich viele angehende Hundehalter. Entscheidend für die Antwort sind dabei unter anderem Ihre Erfahrung mit Hunden, der verfügbare Platz und Ihre Wohnform. Um Näheres herauszufinden, beantworten Sie einfach die Fragen unseres obigen Tests.
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