Eine Katze zieht ein – die besten Tipps für Sie
Das Wichtigste in Kürze
Entscheiden Sie vorab, ob Ihr neues Haustier eine Wohnungskatze oder ein Freigänger wird.
Entfernen Sie giftige Pflanzen, Reinigungsmittel und andere gefährliche Gegenstände, bevor das Katzenbaby einzieht.
Erleichtern Sie Ihrer neuen Katze die Eingewöhnung, indem Sie ihr das vom Vorbesitzer gewohnte Katzenfutter anbieten.
Hurra, eine Katze zieht ein!
Sie freuen sich schon tierisch: In zwei Wochen zieht ein Katzenbaby bei Ihnen ein! Damit sich die Katze schnell an ihr neues Zuhause gewöhnen kann, lesen Sie die besten Tipps in diesem Ratgeber.
Eine Katze zieht ein – was ist vorher zu beachten?
Kaufen Sie das passende Katzenzubehör im Zoofachhandel oder Supermarkt – dazu zählen Kratzmöbel, Trockenfutter, Nassfutter und eine Katzentoilette. Eine komplette Liste zur Erstausstattung von Babykatze oder ausgewachsenem Stubentiger finden Sie im Ratgeber "Eine Katze anschaffen".
Wählen Sie einen passenden Namen für die Katze aus. Inspiration finden Sie in diesem Ratgeber.
Entscheiden Sie, ob für Ihre Katze eine reine Wohnungshaltung oder ein Freigänger-Leben in Frage kommt. Wenn der Vierbeiner schon erwachsen und daran gewöhnt ist, regelmäßig die Umgebung unsicher zu machen, sollten Sie ihn möglichst nicht als Wohnungskatze halten. Einen Freigänger an ein Leben innerhalb der Wohnungswände zu gewöhnen, ist schwierig und macht die Katze meist sehr unglücklich, was sie dann auch sehr deutlich zeigt.
Überlegen Sie, ob Ihre Katze mit ins Bett darf und ob es Räume gibt, die für sie tabu sein sollen. Wenn Sie sich einmal entschieden und Ihr Haustier entsprechend daran gewöhnt haben, fällt eine Umerziehung schwer.
Suchen Sie einen empfehlenswerten Tierarzt in Ihrer Nähe. Melden Sie Ihre Katze dort telefonisch oder per E-Mail an und reservieren Sie sich am besten gleich einen Impftermin. Die Kosten dafür und für viele andere medizinische Maßnahmen übernimmt bei vorherigem Abschluss die DA Direkt Katzenkrankenversicherung.
Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk.
Leonardo da Vinci (1452 - 1519)So machen Sie Ihr Zuhause katzensicher
Damit sowohl Ihre Katze als auch Ihre Einrichtung die Eingewöhnungsphase gut überstehen, haben wir einige Tipps zusammengestellt. Hier die Checkliste zum Thema "eine Katze zieht ein":
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Bringen Sie Reinigungsmittel, Medikamente und andere gefährliche Gegenstände in einem abschließbaren Schrank unter. Eine Tür ohne Schloss bekommt früher oder später fast jeder Stubentiger auf.
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Informieren Sie sich, ob Ihre Zimmerpflanzen giftig für Katzen sind. Falls ja: Stellen Sie sie in einen Raum, der für das Tier tabu ist, oder verschenken Sie sie an Nachbarn, Freunde oder Verwandte – damit machen Sie anderen auch noch eine Freude.
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Überziehen Sie Ihre Elektrokabel mit speziellen, bissfesten Schutzschläuchen. So verhindern Sie, dass Ihr Stubentiger einen möglicherweise lebensgefährlichen Stromschlag bekommt.
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Sichern Sie Balkone und Fenster mit Sicherheitsnetzen, Zaun oder -Klappen.
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Bringen Sie wertvolle und zerbrechliche Gegenstände außer Reichweite der Katze.
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Suchen Sie einen warmen, ruhigen Platz für den Schlafplatz des Kätzchens, aber vermutlich sucht sich die Katze ihre Plätze selbst aus.
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Positionieren Sie Futter- und Wassernapf auf einer abwischbaren Unterlage an einem ruhigen Ort. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Katze nicht trinkt stellen Sie den Trinknapf an einen anderen Platz als den Fressnapf … in der Natur findet die Katze auch nicht beides an einem Platz und viele Katzen mögen das auch nicht.
Wenn Sie sich ein Katzenpärchen holen, macht es Sinn die Näpfe der beiden Tiere an unterschiedlichen Stellen zu platzieren. So vermeiden Sie Streitigkeiten ums Futter. -
Stellen Sie die Katzentoilette möglichst weit weg von den Futternäpfen auf. Damit nicht so viel Katzenstreu durch die Gegend fliegt, können Sie eine spezielle Matte unterlegen (aber ein Teppichrest tut es auch). Wenn Sie gleich zwei Kätzchen bekommen, brauchen Sie mindestens zwei Toiletten. Idealerweise haben Sie eine Toilette mehr als Anzahl an Tieren.
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Die ersten Tage mit dem Katzenbaby – so klappt die Eingewöhnung
Nachdem Sie die Katze in einer Transportbox sicher nach Hause transportiert haben, traut sie sich vielleicht erstmal nicht aus der Box. Lassen Sie Ihrem Stubentiger ruhig ein bisschen Zeit. Wenn er nach Stunden nicht hervorkommt, können Sie ihn mit Leckerlis oder einem Katzenspielzeug locken. Oft hilft es auch, wenn Sie kurz den Raum verlassen.
Lassen Sie das Tier dann in Ruhe das Zimmer erkunden – aber bleiben Sie dabei, für den Fall, dass sie doch eine Gefahrenstelle übersehen haben.
Sprechen Sie die Katze immer mit ihrem Namen an, so gewöhnt sie sich schneller daran. Heben Sie die Katze erst dann hoch, wenn sie von selbst auf sie zukommt. Drückt sie durch Maunzen Missfallen aus, lassen Sie sie gleich wieder runter – sonst riskieren Sie Kratzer und das Misstrauen des Tiers.
Um Ihre neue Katze einfacher bei Ihnen Zuhause einzugewöhnen, füttern Sie sie am besten mindestens eine Woche lang mit der gewohnten Tiernahrung des Vorbesitzers. Danach können Sie gegebenenfalls langsam das Katzenfutter umstellen, indem Sie neue und bewährte Nahrung mischen.
Im Gegensatz zu Hundewelpen sind Kätzchen meist schon stubenrein, wenn Sie sie abholen. Denn sie schauen sich die richtige Benutzung der Katzentoilette frühzeitig von ihrer Mutter ab. Setzen Sie die kleine Katze zum Eingewöhnen einfach nach jeder Mahlzeit und jedem Nickerchen in die Toilette und scharren Sie im Katzenstreu – so weiß das Tigerchen in kürzester Zeit Bescheid.
In der ersten Nacht im neuen Zuhause fällt der Katze – und Ihnen – das Einschlafen vermutlich erstmal schwer. Gerade wenn ein Katzenbaby oder Kitten einzieht, ist es schwierig, dem nächtlichen Maunzen zu widerstehen – und beispielsweise an der Entscheidung festzuhalten, das Haustier nicht ins Bett zu lassen. Dennoch sollten Sie zum Eingewöhnen auch in der ersten Nacht die Katze schon an dem für sie angedachten Platz schlafen lassen. Denn eine Umerziehung ist in der Regel schwierig.
Das ist wichtig in den ersten Wochen mit der Katze
In den ersten Wochen müssen Sie vor allem Katzenbabys beziehungsweise Katzenkinder noch erziehen. Am besten gelingt dies, wenn Sie wünschenswertes Verhalten loben und mit Streicheleinheiten sowie gelegentlichen Leckerlis belohnen. Kratzt Ihr Kätzchen dagegen an der neuen Couch oder versucht Sie zu beißen, sagen Sie scharf "Nein", bespritzen Sie es mit ein bisschen Wasser aus dem Blumensprüher oder klatschen Sie laut in die Hände. Anschreien und andere Strafmaßnahmen sind dagegen tabu.
Soll Ihre Katze zum Freigänger werden, sollten Sie sie langsam daran gewöhnen. Lassen Sie Ihren Stubentiger auf jeden Fall so lange im Haus, bis er alle Impfungen bekommen hat. Danach darf er Sie in den Garten begleiten. Wiederholen Sie diese kleinen Ausflüge täglich, bis es mit einem halben Jahr zum ersten Mal allein raus darf. Lassen Sie dann auf jeden Fall die Tür offen und locken Sie es beispielsweise mit dem Abendessen wieder nach drinnen.
Häufige Fragen und Antworten rund um das Thema "Eine Katze zieht ein"
Was braucht ein Katzenbaby?
Vor allem Ihre Zeit und viel Zuneigung. Als Katzenartikel braucht es unbedingt eine Katzentoilette, Streu, Futter, Näpfe, einen Schlafplatz, eine Kratzbaum und Spielzeug.
Eine zweite Katze zieht ein – was muss ich beachten?
Wenn Sie sich einen zweiten Stubentiger dazu holen, sollten Sie die neue Katze erstmal in einem separaten Raum eingewöhnen. So nimmt diese den Geruch der Wohnung an und wirkt auf Ihr erstes Haustier nicht ganz so fremd. Wenn sich die beiden Samtpfoten kennenlernen, sollten Sie auf jeden Fall dabeibleiben, damit sich keine Aggression zwischen ihnen entlädt.
Ich will eine Wohnungskatze – was muss ich beachten?
Stellen Sie sicher, dass Ihre Katze mit Kratzmöbeln und Spielzeug genug Beschäftigung hat. Sichern Sie außerdem Balkone und Fenster mit speziellen Sicherheitsvorrichtungen.
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