Autowerkstatt – so wählen Sie richtig
Das Wichtigste in Kürze
Gewährleistung sowie Garantie- und Kulanz-Reparaturen gibt es nur in der Vertragswerkstatt.
Geld sparen können Sie durch Routinereparaturen in der freien Werkstatt.
Sauberkeit und gute Kommunikation sind erste Indizien für eine gute Werkstatt.
Freie Werkstatt oder Vertragswerkstatt?
Sie ist nicht ganz so wichtig wie die Arztsuche, aber letztlich ist auch die Wahl der richtigen Kfz-Werkstatt eine Vertrauenssache. Worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Für Autos, die erst wenige Jahre alt sind und sich noch in der Gewährleistung oder freiwilligen Garantie des Herstellers befinden, empfiehlt sich der Besuch der Vertragswerkstatt. Der Hersteller kann keine Leistungen verweigern, wenn der Wagen stattdessen in einer freien Werkstatt nach Herstellerangaben gewartet oder repariert wurde. Im Falle einer Kulanz- oder Garantiereparatur können Sie nur bei der Vertragswerkstatt eine kostenlose oder zumindest günstigere Reparatur erwarten. Auch im Falle sehr komplexer Fehler, die häufig nur mit speziellen Diagnosegeräten zu finden sind, fährt man mit der Vertragswerkstatt besser. Softwarefehler und defekte Sensoren sind dafür ein gutes Beispiel.
Ganz anders sieht es aus, wenn das Fahrzeug aus der Garantiezeit heraus ist, dann kann man in einer freien Werkstatt von günstigeren Preisen durch tiefere Stundensätze profitieren. Alle Standardreparaturen können hier problemlos durchgeführt werden, jedoch müssen unbedingt Ersatzteile in Erstausrüster-Qualität oder mit Hersteller-Freigabe verwendet werden.
Typische Arbeiten für freie Werkstätten sind:
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Ölwechsel mit Filter
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Reifenwechsel, Auswuchten, justieren der Drucksensoren
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Batteriewechsel
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Bremsklötze oder -beläge, Bremsscheiben und Bremsflüssigkeit wechseln
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Austausch von Generator, Wasserpumpe. Kühler oder anderen Aggregaten
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Arbeiten am Abgasstrang mit Auspufftopf und Endrohr
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Karosseriearbeiten, Ausbeulen, Tausch von Türen oder Kotflügeln, Lackierarbeiten
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Und viele weitere Arbeiten am Fahrzeug
Es gibt keine feste Regel, ob man besser eine freie Werkstattart oder Vertragswerkstatt aufsucht. Grundsätzlich gilt aber: Je komplexer die Reparatur ist, desto eher sollte man die speziell auf die Marke ausgestattete Vertragswerkstatt wählen. Wenn es sich hingegen um alltägliche, routinemäßige Reparaturen handelt, spart man in einer freien Werkstatt unter Umständen viel Geld.
Woran erkennt man eine gute Werkstatt?
Es gibt es einige Faktoren, die Aufschluss über die Qualität der Arbeit in der Werkstatt geben können. Der erste Eindruck zählt: Vermittelt der Betrieb ein Mindestmaß an Sauberkeit und Aufgeräumtheit? Dann ist oft auch eine ordentliche Bearbeitung des Schadens gegeben und das Auto sieht selbst im Motorraum nach der Reparatur nicht schmutziger aus als vorher. Türmt sich aber Müll in allen Ecken, dann deutet das nicht unbedingt auf einen gewissenhaften Umgang mit Material und Fahrzeug hin – wie üblich, bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.
Ein weiteres Kriterium ist die Kundenkommunikation: Kann man einfach einen Termin ausmachen? Vielleicht sogar online? Wie gestaltet sich die Reparaturannahme? Sieht sich der Meister selbst das Fahrzeug an? Und wird das Auto auch gleich mal mit der Bühne angehoben und von unten begutachtet? All dies macht eine solide und gewissenhaft arbeitende Werkstatt aus. Und das unabhängig davon, ob es sich um eine Vertrags- oder freie Werkstatt handelt.
Zudem sollte bei der Annahme des Auftrags gleich ein Reparaturbudget abgestimmt werden, bis zu dem die Werkstatt ohne weitere Nachfrage Ersatzteile oder Verschleißmaterial verbauen darf. Wird dieses Budget überschritten, sollten Sie auf jeden Fall telefonisch darüber informiert werden. Das gleiche gilt für den Fall, dass Komplikationen oder noch zu bestellende Ersatzteile die Fertigstellung des Autos verzögern. Auch dann ist eine frühzeitige Kommunikation gefragt. Sehr gute Werkstätten bieten in solch einem Fall ein Ersatzfahrzeug an.
Nach erfolgter Reparatur muss die Werkstatt zumindest auf Verlangen die ausgebauten Teile vorlegen und so den Reparaturnachweis erbringen können. Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn Sie sich in der Materie halbwegs auskennen und den Zustand der Teile bewerten können.
Jede Werkstatt sollte Sie als Kunden so schätzen und behandeln, dass Sie mindestens ein Autoleben lang zum Stammkunden werden. Da lassen einige Werkstätten sogar eine Autowäsche nach Abschluss der Arbeiten springen. Denn sauber fährt ein frisch reparierter Wagen nochmal besser.
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Beitragsvergleich für einen Dacia Jogger, Erstzulassung: 2024, Zulassung auf den Fahrzeughalter: 2024, PLZ Halter: 44289, Fahrleistung: 15.000 km/Jahr, Abstellplatz: Tiefgarage, Halter Versicherungsnehmer, Fahrer: Versicherungsnehmer (49) und Partner (47), SF-Klasse Erstfahrzeug KH/VK: SF30/SF30, Selbstbeteiligung TK/VK: 150/500 Euro, keine Vorschäden, Zahlweise: Jährlich per Lastschrift, ohne Werkstattbindung, Versicherungsbeginn: 06.09.2024.
Die Tarife können sich in weiteren einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden. Quelle: NAFI GmbH - Angebote der Anbieter Stand 06.09.2024.