So fördern Sie die Gesundheit Ihrer Katze
Das Wichtigste in Kürze
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Für ein gesundes Katzenleben sind viele Aspekte wichtig – zum Beispiel gesundes Futter, eine Grundimmunisierung und ein regelmäßiger Check-up beim Tierarzt.
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Außerdem sollten Sie Ihren Vierbeiner vor allem in der warmen Jahreszeit immer wieder auf Parasiten wie Zecken oder Flöhe untersuchen.
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Ein oft unterschätztes Gesundheitsrisiko ist Übergewicht bei Katzen – es kann Diabetes und Arthrose begünstigen. Hier spielen das richtige Futter und genügend Bewegung eine enorme Rolle.
Katzenpflege – so bleibt Ihr Tier lange gesund
Darum ist Krankheitsprophylaxe wichtig für Ihre Katze
Je nach Katzenrasse liegt die Lebenserwartung der Stubentiger bei etwa 10 bis 20 Jahren. Dabei werden Wohnungskatzen meist älter als Freigänger – denn draußen lauern neben Risiken im Straßenverkehr auch eine erhöhte Ansteckungsgefahr durch andere Vierbeiner. Wenn Sie einige Gesundheitstipps für Katzen berücksichtigen, senken Sie das Risiko von Erkrankungen – und erhöhen so die Lebenserwartung Ihres Stubentigers.Wichtig zu wissen: Wenn Katzen krank werden, ist es ihnen zunächst kaum anzumerken. Der Grund dafür liegt bei den wilden Urahnen unserer Stubentiger: Für sie war es tödlich, sich Schwäche anmerken zu lassen – und so die Aufmerksamkeit ihrer Feinde zu erregen. Daher sollten Sie Ihren Stubentiger immer genau beobachten, um bereits kleine Veränderungen an seinem Verhalten wahrzunehmen.
Die wichtigsten Tipps für ein gesundes Katzenleben
- Nutzen Sie vorbeugende Behandlungen wie Impfungen und Wurmkuren, um Ihre Katze vor Krankheiten sowie Parasiten zu schützen.
- Setzen Sie auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt, um Katzenkrankheiten rechtzeitig zu erkennen.
- Stubentiger mit Freigang sollten Sie vor allem in den warmen Jahreszeiten auf Flöhe und Zecken untersuchen.
- Putzen Sie Ihrer Katze in festen Abständen die Zähne, so verhindern Sie, dass sich Zahnstein bildet oder Karies entsteht.
- Achten Sie auf das Gewicht Ihres Tiers – und verfüttern Sie hochwertiges Katzenfutter mit vielen Nährstoffen. Außerdem sollte auch eine Wohnungskatze ausreichend Gelegenheit zur Bewegung haben.
Mehr zu Katzen-Check-ups, -Impfungen, Wurmkuren, Übergewicht und Zahnpflege lesen Sie in den folgenden Abschnitten des Ratgebers.
- Bei der Katzenhaltung ist Hygiene wichtig – das heißt konkret: Sorgen Sie für ein sauberes Katzenklo und einen reinen Futterplatz. Geben Sie Ihrem Stubentiger bei jeder Mahlzeit einen frischen Napf. Waschen Sie sich die Hände, bevor Sie das Katzenfutter und Wasser servieren. Außerdem sollten Sie das Bett Ihrer Mieze regelmäßig reinigen, um Keimen kein Zuhause zu geben.
- Entfernen Sie potenziell gefährliche Gegenstände aus Ihrer Wohnung, bevor eine Katze einzieht. Das gilt auch für giftige Pflanzen wie Alpenveilchen, Monstera und Orchideen. Machen Sie außerdem Fenster, Balkon und Terrasse katzensicher. Gerade gekippte Fenster oder Balkontüren verwandeln sich für Katzen oft in tödliche Fallen.
- Vermeiden Sie Stress für Ihre Katzen, denn dieser führt ebenso wie bei uns Menschen zu Erkrankungen. Bieten Sie Ihrer Samtpfote daher einen ruhigen Rückzugsort. Schreien Sie Ihre Katze nicht an – und eigentlich selbstverständlich: Fügen Sie ihr niemals Gewalt zu.
Katze impfen lassen – so wichtig ist die Grundimmunisierung
Bei einer Freigänger-Katze ist auch eine Tollwut-Impfung wichtig. Schließlich kommt sie im Freien mit vielen anderen Tieren in Kontakt. Falls Sie mit Ihrem Stubentiger verreisen wollen, ist diese Immunisierung außerdem Pflicht.
Je nach Risikoprofil Ihrer Samtpfote können zusätzliche Impfungen sinnvoll sein. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Ratgeber „Katze impfen lassen“.
Gut zu wissen: Bei der Katzenversicherung von DA Direkt übernehmen wir die Impfkosten im Rahmen des jährlichen Gesundheitsbudgets.
Gesundheits-Check für Ihre Katze beim Tierarzt
Das passiert beim Vorsorge-Check für Katzen
Der Tierarzt untersucht beim Check-Up Ihre Katze hinsichtlich folgender Aspekte:
- Gewicht
- Blutdruck
- Lungenfunktion
- Puls und Herzfunktion
- Haut- und Fellprobleme
- Körpertemperatur
- Zustand von Gebiss und Zahnfleisch
Der Tierarzt befühlt zudem den Bauchbereich Ihrer Katze und tastet die Lymphdrüsen ab. Außerdem erfragt der Veterinär,...
- ob es zuletzt Auffälligkeiten bei Urin und Kot gab.
- ob Ihr Stubentiger normal frisst und trinkt.
- ob Verhaltensänderungen in Augenschein getreten sind.
- wie es um den Impfstatus Ihrer Katze steht.
Je nach Alter Ihres Tiers können auch eine Blutuntersuchung, Ultraschall- oder Röntgenaufnahmen Bestandteil des Gesundheits-Checks Ihrer Katze beim Tierarzt sein.
Gut zu wissen: Das jährliche Gesundheitsbudget der DA Direkt Katzenversicherung können Sie auch für Vorsorgeuntersuchungen Ihrer Katze nutzen.
Flöhe, Würmer, Zecken – so schützen Sie Ihre Katze vor Parasiten
Es sind winzige Tierchen, doch sie können enormen Schaden anrichten: Flöhe und Zecken sind besonders in der warmen Jahreszeit ein Problem bei Freigängern. Untersuchen Sie das Fell Ihrer Katze daher jeden Abend auf entsprechende Parasiten, um den Schaden zu begrenzen.
- Flöhe übertragen verschiedene Krankheiten auf Katzen – beispielsweise Fleckfieber oder Meningitis. Außerdem lösen sie Juckreiz, Allergien und Haarausfall aus. Sie erkennen, den Floh-Befall Ihrer Katze daran, dass sich Ihr Tier häufig kratzt. Auch wenn Sie kleine, dunkle Krümel im Fell oder kleine rote Punkte auf der Haut Ihres Vierbeiners finden, haben sich die Parasiten wahrscheinlich eingenistet. Bei ersterem handelt es sich nämlich oft um Flohkot, bei letzterem um Flohbisse. Gegen Flöhe bei Katzen helfen Sprays oder Tabletten. Zur Prävention gibt es ebenfalls spezielle Medikamente – beraten Sie sich mit Ihrem Tierarzt, um das richtige Mittel zu finden.
- Zecken nutzen Katzen als Wirtstiere: Sie ernähren sich von dem Blut unserer geliebten Vierbeiner. Das Gemeine: Am Anfang sind so klein, dass Sie sie leicht übersehen. Die Parasiten übertragen jedoch Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose auf Ihren Wirt. Kontrollieren Sie daher das Fell Ihres Vierbeiners regelmäßig – eventuell ist auch ein Spot-On-Mittel zur Vorbeugung sinnvoll. Entfernen Sie die gefundenen Zecken bei Katzen einfach mit einer Zeckenzange oder -karte. Beides bekommen Sie in der Drogerie oder beim Zoofachhandel.
- Zwar befallen Würmer eher Freigänger als Wohnungskatzen – dennoch besteht auch für letztere die Gefahr, sich damit zu infizieren. Einige Würmer können Haustiere auch auf den Menschen übertragen. Regelmäßige Wurmkuren sind daher Pflicht für alle Stubentiger. Weitere Informationen, wie Sie Katzen vor Würmern schützen, finden Sie in unserem Ratgeber „Entwurmung Ihrer Katze“.
Übergewicht – diese Rolle spielen Bewegung und Futter bei der Katzengesundheit
Das richtige Gewicht ist entscheidend für die Katzengesundheit
Leider bekommen sie in den sozialen Medien immer wieder viele Likes: sogenannte „Chonkers“ – also deutlich übergewichtige Katzen. Für die Tiere bedeutet dies jedoch sehr großes Leid. Einerseits schränkt das Übergewicht die Katze in ihrem Bewegungsradius stark ein, andererseits erhöht es das Risiko für viele Erkrankungen. Dazu zählen zum Beispiel Gelenkserkrankungen wie Arthrose. Auch Diabetes droht zu schweren Stubentigern.
Natürlich ist auch Untergewicht für Katzen ungesund. Fehlen der Katze Nährstoffe, drohen Mangelerscheinungen an Zähnen und Knochen. Außerdem schwächt das Untergewicht das Immunsystem Ihres Stubentigers. In unserem Ratgeber lesen Sie, was Sie tun können, wenn Ihr Haustier nicht frisst.
Wiegen Sie Ihre Samtpfote daher regelmäßig. Falls Mieze allein nicht auf die Waage mag, nehmen Sie sie auf den Arm und stellen sich mit ihr darauf. Anschließend wiegen Sie sich. Die Differenz verrät Ihnen das Gewicht Ihrer Katze.
Gesunde Katzenernährung – so geht’s
Egal, ob Untergewicht oder Übergewicht: hochwertiges Katzenfutter ist für eine gesunde Ernährung entscheidend. Achten Sie daher auf Nahrung mit viel Fleisch und wenig Getreide. Zucker sollte idealerweise gar nicht enthalten sein. Gemüse darf dagegen gerne Bestandteil der Fertignahrung sein. Nahrungsergänzungsmittel sollte Ihre Katze dagegen nur nehmen, wenn Sie dies mit dem Tierarzt abgesprochen haben. Weitere Infos zu Fütterungsmethoden für Katzen finden Sie in unserem Ratgeber „Katzenernährung“.Bieten Sie Ihrer Katze außerdem immer genügend Flüssigkeit an. Als ursprüngliche Wüstentiere muss man die kleinen Raubtiere immer wieder zum Trinken animieren. Falls Ihre Katze das Wasser nicht trinkt, schmeckt ihr vielleicht eine Hühnerbrühe oder ein flüssiger Snack. Wenn Ihre Katze zu viel trinkt, kann das dagegen ein Hinweis auf ein Nierenproblem sein. Vereinbaren Sie sicherheitshalber einen Tierarzttermin.
Übrigens hilft Bewegung nicht nur, Übergewicht bei Katzen zu vermeiden. Sie senkt auch das Stresslevel Ihrer Samtpfote.
Das verraten Zähne und Fell über den Gesundheitszustand Ihrer Katze
Auch ein Blick ins Maul hilft, die Gesundheit Ihrer Katze zu beurteilen: Ist das Zahnfleisch rosig, ist damit alles okay. Gesunde Katzenzähne sollten dagegen wie beim Menschen schön weiß sein. Verfärbungen, blutiger Speichel oder Mundgeruch können hingegen Krankheitsanzeichen sein. Klären Sie die Ursache am besten in der Tierarztpraxis. Wie Sie Zahnkrankheiten vermeiden und Ihrer Katze richtig die Zähne putzen, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Zahnpflege bei Katzen“.
Häufige Fragen und Antworten zum Thema
Was ist wichtig bei der Krankheitsprophylaxe bei Katzen?
Um die Gesundheit Ihrer Katze zu fördern und Erkrankungen vorzubeugen, sind viele Aspekte wichtig. Dazu zählen beispielsweise:
- gesunde Katzenernährung
- regelmäßige Wurmkuren und Vorsorgeuntersuchungen
- jährliche Check-Ups Ihrer Katze beim Tierarzt
- optimale Fell- und Zahnpflege
- Vermeidung von Stress und dem Kontakt mit gefährlichen Gegenständen
Viele weitere Gesundheitstipps für Katzen finden Sie oben im Ratgeber.
Müssen Hauskatzen geimpft werden?
Ja, auch Hauskatzen brauchen eine Grundimmunisierung. Allerdings können sie auf bestimmte Impfungen verzichten – wie die Spritze gegen Tollwut.
Wie oft muss ich das Katzenstreu wechseln?
Das hängt vom Material des Streus ab. Kot sollten Sie immer gleich entfernen. Wann Sie den restlichen Inhalt der Katzentoilette wechseln sollten, entnehmen Sie am besten den Informationen auf der Packung des Katzenstreus.
Gesundheits-Check bei Katzen: Wie oft muss mein Stubentiger zum Tierarzt?
Im Idealfall sollten Sie mit Ihrem Stubentiger einmal pro Jahr zur Vorsorgeuntersuchung. Bei älteren oder kranken Tieren kann das auch öfter der Fall sein.
Angelika Dick, 04.12.2024
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