Stellplatz finden: Die besten Plätze für Ihr Wohnmobil
Das Wichtigste in Kürze
Fast 600.000 Wohnmobile gibt es in Deutschland. Ihre Besitzer machen sich im Urlaub regelmäßig daran, einen geeigneten Stellplatz zu finden.
Achten Sie bei der Suche nach einem passenden Reisemobilstellplatz unter anderem auf Ausstattung, Untergrund und Lage.
Nutzen Sie verschiedene Hilfsmittel, um einen schönen Wohnmobilstellplatz zu finden – beispielsweise Bücher, Karten oder Apps.
Stellplatz fürs Wohnmobil finden – darauf kommt es an
In der Großstadt, am Strand oder im Wald: Welcher Womo-Stellplatz darf es für Sie sein? Stellplätze für Camper gibt es inzwischen an vielen Orten. Damit Sie die richtigen Wohnmobilstellplätze finden, sollten Sie neben Ihrem Urlaubsziel weitere Aspekte beachten. Hier lesen Sie, worauf es bei der Stellplatzsuche ankommt.
Ausstattung am Wohnmobilstellplatz
Prinzipiell gilt: Je länger Sie auf einem Stellplatz bleiben, desto wichtiger wird die Ausstattung. Das beginnt schon bei der Entleerungsmöglichkeit für Kassettentoiletten und Abwasser: Da der Inhalt bekanntermaßen nicht in der Natur landen darf, brauchen Sie früher oder später eine passende Gelegenheit, ihn loszuwerden. Wenn Sie nur eine Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz verbringen, können Sie die Toilette auch an der nächsten Station leeren. Bei mehreren Tagen wird das schwierig.
Sie haben keine Nasszelle im Wohnmobil? Dann sollten Sie einen Wohnmobilstellplatz finden, der Ihnen sanitäre Einrichtungen am Stellplatz oder zumindest in der Nähe bietet. Bei Stellplätzen, die zu einem Campingplatz, Hotel oder Restaurant gehören, dürfen Sie meist die Toiletten und Duschen der jeweiligen Einrichtung nutzen. Gleiches gilt oft für Wohnmobilstellplätze bei Schwimmbädern oder Thermen. Sicherheitshalber sollten Sie sich jedoch vorab erkundigen – wenn sich nachts die drei Liter Wasser vom Vortag bemerkbar machen, haben Sie keine Zeit mehr, lange zu suchen.
Ein Frischwasseranschluss gehört ebenfalls zu den elementaren Basics am Stellplatz. Besonders, wenn Sie ein Wohnmobil mit Nasszelle besitzen und mehrere Tage bleiben wollen, benötigen Sie diese Einrichtung.
Sie haben TV und andere elektrisch betriebene Geräte an Bord? Dann ist Ihnen wahrscheinlich ein Stromanschluss wichtig. Denken Sie vor Abfahrt an das passende Anschlusskabel.
Preis für den Standplatz
Beim Preis sind Wohnmobilstellplätze einfach unschlagbar. Unterwegs können Sie viele kostenlose Stellplätze für Wohnmobile finden, an denen Sie nur beanspruchte Services wie Frischwasser und Strom bezahlen. Wo Sie diese finden, erfahren Sie weiter unten im Ratgeber.
Selbst wenn Ihr Standplatz gebührenpflichtig ist, bleiben die Kosten überschaubar: Im Durchschnitt liegt der Preis für eine Übernachtung mit Reisemobil und zwei Personen bei zehn Euro. Vielerorts zahlen Sie sogar nur wenige Euros.
Parzellen am Wohnmobilstellplatz
Hier gilt in punkto Stellplatz finden: Schatten, Untergrund und Größe zählen. Wenn Sie einen Liner haben, werden Sie nur auf wenigen Wohnmobilstellplätzen ausreichend große Parzellen finden. Die meisten reichen nur für Wohnmobile mittlerer Größe. Damit Sie nicht ewig nach einem Stellplatz suchen, sollten Sie Ihre Reisemobil-Tour vorab gut planen. Welche Hilfsmittel Sie dafür am besten nutzen, verraten wir Ihnen in den unteren Abschnitten des Ratgebers.
Besteht der Untergrund der Parzelle nur aus Gras oder Erde, droht bei schlechtem Wetter die Gefahr, in Schlamm oder Matsch einzusinken. Besser sind sogenannte Schotterwiesen, Kies oder Asphalt. Dabei gilt die Faustregel: Je fester der Boden, desto sicherer steht Ihr Wohnmobil am Stellplatz.
Vor allem in südlichen Ländern spielt auch die Bepflanzung des Stellplatzes für Camper eine große Rolle: Selbst, wenn Wohnmobile wegen ihrer meist weißen Farbe einen Großteil des Lichts reflektieren, heizt sich das Gefährt in der prallen Sonne stark auf. Bäume sind daher als Schattenspender ideal. In Südeuropa finden sich auch oft Stellplätze, die Wohnmobile mit Mattendächern aus Stroh vor direkter Sonne schützen.
Lage des Wohnmobilstellplatzes
Hier zählt neben Ihren Vorlieben auch Ihre Aufenthaltsdauer: Wenn Sie nur schnell einen Platz zum Übernachten brauchen, ist der Wohnmobilstellplatz im Gewerbegebiet absolut okay. Wer länger bleibt, sucht sicher einen schöneren Ort. Bei Ihrer Suche nach einem Womo-Stellplatz sollten Sie auch die nähere Umgebung beachten – ist beispielsweise eine Autobahn in der Nähe, hören Sie diese sicherlich auch nachts.
Erlaubte Verhaltensweisen und Fahrzeuge
Auch, wenn Wohnmobilstellplätze hinsichtlich Ihrer Ausstattung oft kleinen Campingplätzen ähneln, heißt es mancherorts "Campingverhalten verboten". Das bedeutet: Lassen Sie Campingstuhl, Vorzelt & Co. im Reisemobil. Wäsche aufhängen oder grillen ist nicht erlaubt. Auf diesen Stellplätzen findet Ihr Camper-Leben hauptsächlich im Inneren des Wohnmobils statt.
Auf den meisten Stellplätzen sind außerdem keine Wohnwagen erlaubt. Es gibt allerdings einige Ausnahmen – diese finden Sie in Stellplatzführern & Co., die wir Ihnen weiter unten vorstellen.
Stellplatz finden: die besten Hilfsmittel
Um einen Wohnmobilstellplatz zu finden, können Sie verschiedene Hilfsmittel verwenden. Wohnmobilplätze entdecken Sie beispielsweise hier:
Stellplatz-Bücher
Traditionell, aber nicht altmodisch, sind Stellplatzführer in Buchform. Diese erscheinen oft jährlich neu, da laufend weitere Plätze entstehen. Ihr Vorteil: Sie bieten oft zusätzlich viele Informationen zur Reiseregion und deren Verkehrsregeln für Reisemobilfahrer. Die Verlage leisten sich außerdem häufig eigene Inspekteure, die die enthaltenen Stellplätze für Wohnmobile regelmäßig kontrollieren und bewerten. So erhalten Sie einen objektiven Blick auf die Situation vor Ort.
Bekannte Stellplatzführer sind:
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der ADAC Stellplatzführer
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der Bordatlas von Reisemobil International
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der Stellplatzführer von Promobil
Camping-Karten:
Um ausgedehnte Touren mit vielen Stationen zu planen, sind Landkarten mit eingezeichneten Wohnmobilstellplätzen besonders praktisch. Hier finden Sie neben dem Stellplatz auch gleich die passende Route dorthin. So können Sie die genaue Strecke von Wohnmobilstellplatz zu Wohnmobilstellplatz direkt auf der Karte markieren – ebenso Sehenswürdigkeiten und andere Haltepunkte. Camping-Karten sind oft bei den Stellplatz-Büchern dabei. Sie können sie aber auch separat kaufen.
Karten zur Stellplatzsuche gibt es beispielsweise von:
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ADAC
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Michelin
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Easy Map
Camping-Apps:
Einen Wohnmobilstellplatz zu finden, funktioniert heute natürlich auch per App. Besonders praktisch dabei: Sie können die Ergebnisse aus der Wohnmobil-App nach Ihren Vorlieben und Bedürfnissen filtern. So finden Sie per App sofort heraus, auf welchem Stellplatz Wohnwagen erlaubt sind oder wo Sie Ihre Tanks mit Frischwasser füllen können.
Zu den besten Wohnmobilstellplatz-Apps zählen:
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ADAC Camping / Stellplatz
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Stellplatzfuehrer.de
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Stellplatz-Radar von promobil
Die Suche hat ein Ende – DA Direkt hat die beste Versicherung für Ihr Wohnmobil.
Alternativen zum Wohnmobilstellplatz finden – wo kann man mit dem Wohnmobil noch übernachten?
Parkplätze für Wohnmobile
Sie dürfen mit Ihrem Wohnmobil auf Parkplätzen in Deutschland übernachten, solange keine Verkehrszeichen es verbieten und Sie dort nur eine Nacht bleiben. Die offizielle, gesetzliche Formulierung dazu lautet: "Wiederherstellen der Fahrtüchtigkeit". Camping-Feeling ist hier also nicht wirklich geboten. Stattdessen eignet sich diese Variante vor allem, wenn Sie mit Ihrem Wohnmobil keine freien Stellplätze finden, aber einen Ort zum Schlafen brauchen. Tipp: Wenn Sie im Ausland urlauben, sollten Sie sich vorab über die lokalen Regelungen informieren.
Wildcampen
Die Frage "Wo ist wildcampen mit Wohnmobil erlaubt?" stellen sich viele Camper. Tatsächlich gibt es – zumindest in Europa – wenige Orte, an denen das möglich ist. In manchen Ländern ist freies Campen auf privatem Grund mit der Erlaubnis des Besitzers gestattet, beispielsweise in Spanien.
In der Schweiz dürfen Sie dagegen in den meisten Kantonen ein bis zwei Nächte mit Wohnmobil auf öffentlichem Boden campen – sofern es sich nicht um ein Naturschutzgebiet oder einen Nationalpark handelt.
Am liberalsten in Camping-Hinsicht sind Rumänien und Schottland: Hier dürfen Sie fast überall mit Ihrem Wohnmobil übernachten und campen. Und das, solange Sie wollen. Voraussetzung: Sie gehen verantwortungsbewusst und respektvoll mit der Natur um.
Campingplätze
Sie wollen mehr als die übliche Stellplatz-Ausstattung – zum Beispiel ein Restaurant, einen Pool und einen Spielplatz? Dann ist ein Campingplatz die beste Variante für Sie – oder alternativ ein Stellplatz am Campingplatz, bei dem Sie alle dessen Einrichtung nutzen dürfen. Mehr Details zu den Unterschieden zwischen Campingplatz und Wohnmobilstellplatz erfahren Sie im Ratgeber.
Fragen und Antworten rund ums Thema "Stellplatz finden"
Welcher Stellplatzführer ist der beste?
Welchen Stellplatzführer Sie wählen, ist größtenteils Geschmackssache. Am besten sehen Sie sich im Buchhandel die verschiedenen Formate und Aufmachungen an.
Führend bei der Anzahl der gelisteten Wohnmobilstellplätze ist seit einigen Jahren der ADAC Stellplatzführer. An die 7.000 Wohnmobilplätze in 36 Ländern Europas listet das Buch in zwei Bänden. Inklusive ist außerdem die sogenannte ADAC Campcard, die Rabatte und besondere Angebote auf vielen Plätzen verspricht. Damit Sie den passenden Stellplatz noch schneller finden, ist außerdem eine Landkarte beigelegt.
Was kostet ein Stellplatz für ein Wohnmobil?
Die Übernachtung mit Reisemobil am Stellplatz ist meist sehr günstig. Normalerweise bewegen sich die Preise im Rahmen von drei bis maximal zwanzig Euro pro Nacht. Es gibt aber auch zahlreiche kostenlose Wohnmobilstellplätze.
Darf man mit dem Wohnwagen auf einen Wohnmobilstellplatz?
Ja, vorausgesetzt der Stellplatzbetreiber gestattet es. Ob auf Ihrem Wohnmobilstellplatz Caravans und Wohnwagen erlaubt sind, steht meist auf der Website des Betreibers. Auch Stellplatzführer oder -Apps verraten, wo Sie mit Ihrem Caravan stehen dürfen.
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Beitragsvergleich für einen Dacia Jogger, Erstzulassung: 2024, Zulassung auf den Fahrzeughalter: 2024, PLZ Halter: 44289, Fahrleistung: 15.000 km/Jahr, Abstellplatz: Tiefgarage, Halter Versicherungsnehmer, Fahrer: Versicherungsnehmer (49) und Partner (47), SF-Klasse Erstfahrzeug KH/VK: SF30/SF30, Selbstbeteiligung TK/VK: 150/500 Euro, keine Vorschäden, Zahlweise: Jährlich per Lastschrift, ohne Werkstattbindung, Versicherungsbeginn: 06.09.2024.
Die Tarife können sich in weiteren einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden. Quelle: NAFI GmbH - Angebote der Anbieter Stand 06.09.2024.